Als
Vater zweier jugendlicher Töchter – mit einer eigensinnigen
Ex-Frau, die zugleich seine beste Freundin ist, einem schwermütigen
Hund, den er sich gerade erst angeschafft hat, und seinen eigentümlichen
Patienten – braucht Psychotherapeut Max wahrlich keine neue Herausforderung.
Maximilian
(August Zirner) ist ein gefragter Psychotherapeut, aber als solcher
hat er nicht nur mit seinen eigenen Sorgen und Problemen zu kämpfen,
sondern auch mit denen seiner vielen Patienten. Da ist zum Beispiel
der Bestattungsunternehmer Mark (Christian Berkel), der aber weder
Lust auf seinen Beruf noch auf seine ängstliche Schwester (Deborah
Kaufmann) hat. Der Koch Ben (Mark Waschke) spricht hingegen kaum
und Fritz (Oliver Broumis) ist kurioserweise ein Pilot mit Höhenangst.
Aber auch privat hat Maximilian alle Hände voll zu tun: Seine
jugendlichen Töchter bereiten ihm Kopfzerbrechen und seine
stürmische Ex-Frau Loretta (Barbara Auer) hat sich einen deutlich
jüngeren Mann geangelt. Selbst sein neuer Hund ist schwermütig.
Doch mit seiner Patientin Sophie (Johanna ter Steege) läuft
es anders. Zwar kommt sie immer zu spät zu den Terminen, aber
das macht nichts: Maximilian verliebt sich in sie – und das
ist nun wirklich das Letzte, was sein Leben jetzt gebraucht hat.
Regisseurin
Sandra Nettelbeck, der 2001 mit „Bella Martha“ der kommerzielle
Durchbruch gelang, präsentiert mit „Was uns nicht umbringt“
einen unterhaltsamen Episodenfilm, der die emotionalen Abgründe
von Großstädtern präsentiert. Dabei gelingt der
Regisseurin gut der schwierige Spagat zwischen Drama und Komödie.
Dieser Umstand ist nicht zuletzt den hervorragenden Darstellerinnen
und Darstellern geschuldet. Angeführt von August Zirner, glänzen
Johanna ter Steege, Barbara Auer, Oliver Broumis und Jenny Schily
in diesem deutschen Film. Doch nicht nur als Regisseurin konnte
Sandra Nettlebeck in der Vergangenheit glänzen. Ihr größter
Erfolg bislang gelang ihr als Drehbuchautorin der Verfilmung von
Hape Kerkelings Pilger-Biographie „Ich bin dann mal weg“.
Der Film verzeichnete in Deutschland fast zwei Millionen Besucher.
Wie bei Episodenfilmen üblich, laufen auch „Was uns nicht
umbringt“ die gesamten Handlungsstränge bei einer Person
zusammen. Das diese Person ein Therapeut ist sowohl naheliegend
als auch gelungen, weil es in diesem Film um das Gefühlsleben
von sehr unterschiedlichen Menschen geht. Als Clou sei hier vermerkt,
dass der Therapeut dabei selber genügend Probleme hat wie seine
Patientinnen und Patienten. Das führt zu einem melancholischen
bis mitunter traurigen Unterton, der sich durch den gesamten Film
zieht. Aber keine Angst, der Film durchbricht diese Stimmung stets
auf Neue durch stimmige Situationskomik, der sich aus den unterschiedlichen
Charakteren und deren Sorgen und Nöten speist.
D
2018 | Alamode Film | VÖ: 03. Mai 2019
(FSK 6) R: Sandra Nettelbeck | D:
August Zirner, Johanna ter Steege, Barbara Auer, Oliver Broumis,
Jenny Schily
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