Der
ebenso abgestumpfte wie eingebildete Werberegisseur Toby ist in
Spanien, um dort einen Clip abzudrehen. Dabei muss sich Toby mit
der Tatsache auseinandersetzen, dass ein Film über den legendären
Don Quixote, den er in seiner Jugend gedreht hat, tragische Auswirkungen
für die Bewohner eines kleinen spanischen Dorfes in der Nähe
hatte.
Der
ebenso abgestumpfte wie eingebildete Werberegisseur Toby (Adam Driver)
ist in Spanien, um dort einen Clip abzudrehen. Dabei muss sich Toby
mit der Tatsache auseinandersetzen, dass ein Film über den
legendären Don Quixote, den er in seiner Jugend gedreht hat,
tragische Auswirkungen für die Bewohner eines kleinen spanischen
Dorfes in der Nähe hatte und deren Leben für immer veränderte.
Der alte Schuhmacher (Jonathan Pryce) etwa, der einst Don Quixote
spielte, hält sich seitdem wirklich für die legendäre
Romanfigur und die damalige Nebendarstellerin Angelica (Joana Ribeiro)
ist zur willenlosen Geliebten des russischen Oligarchen Alexei Mjiskin
(Jordi Mollà) geworden. Toby versucht, einen Weg zu finden,
um seine Taten von damals wieder gutzumachen und endlich zurück
ins Leben zu finden – wobei er sich in Angelica verliebt...
Es
gibt Filme, über die im Vorfeld der Kinopremiere schon sehr
viel gesagt und geschrieben wurde. „The Man who killed Don
Quixote“ gehört eindeutig in diese Kategorie. Zu oft
wurde der Starttermin bereits angekündigt und dann wieder kurzfristig
verworfen. Seit Jahrzehnten geistert dieser Film von Terry Gilliam
(„Brazil“, „König der Fischer“) wie
ein Phantom durch die Filmgeschichte. Die Erwartungen hatten schließlich
absurde Ausmaße angenommen. Das Ergebnis war, dass der fertige
Film nur enttäuschend sein konnte. Aber ganz so schlimm ist
das Ergebnis dann doch nicht geworden. Bezeichnend für den
Film, der eine wüste Mischung aus Abenteuer-, Fantasyfilm und
Drama ist, ist der Umstand, dass der beste Witz bereits vor dem
Film auf einer Texttafel auf der Kinoleinwand zu lesen ist. Da heißt
es „The Man who killed Don Quixote“ schon vor dem Film
– auf einer Texttafel: „Nach mehr als 25 Jahren in Arbeit
… oder Nicht-Arbeit … endlich im Kino.“ Mit dieser
Selbstironie zieht Terry Gilliam das Publikum auf seine Seite und
verschafft sich einen Sympathiebonus für die nun folgenden
133 Minuten. Die Produktion von „The Man who killed Don Quixote“
war für alle Beteiligten eine Tortur und es ist ein Wunder,
dass der Film nun im Kino zu sehen sein wird.
Erzählerisch
kann der Film überzeugen. Er entwirft eine Film-in-Film-Geschichte,
die flüssig erzählt wird. Allerdings steigern sich im
Verlauf des Films die Metaebenen immer mehr, was zur Folge hat,
dass selbst der konzentrierteste Zuschauer den Überblick verliert.
Der Wahnsinn hat Methode, gleiten doch die Filmfiguren zunehmend
mental ab und verirren sich in skurrilen Situationen zwischen Traum
und Realität. Allerdings bleibt der Film in seiner Skurrilität
erstaunlich zahm. Da ist man von Monty-Python-Urgestein Terry Gilliam
weitaus anarchisches gewohnt. Schauspielerisch liefert Jonathan
Pryce („James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie“)
eine grandiose Leistung. An seiner Seite glänzt Adam Driver
(„Paterson“). In einem furiosen Finale, voller absurder
und surrealer Einfälle, findet der Film schließlich sein
Ende.
GB
2018 | Concorde Filmverleih GmbH Start : 27.09.2018 (FSK 12) Regie: Terry Gilliam D: Adam Driver, Jonathan Pryce
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir: 1x DVD Set mit 5 Filmen von Terry Gilliam,
2x Don Quixote-Ventilatoren, 2x Kinotickets & 1x Plakat
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 30.09.2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Betreff:
Don Quixote
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB
gelesen und akzeptiert hat.