Der
Straßendieb Aladdin macht mit Vorliebe mit seinem Affen Abu die
Straßen von Agrabah im fernen Morgenland unsicher. Auf den Basaren
der Stadt ist kein noch so wertvoll aussehender Gegenstand vor ihm sicher.
Bei seinen Streifzügen lernt er eines Tages die Prinzessin Jasmin
kennen. Um sich in der Öffentlichkeit unerkannt bewegen zu können,
verkleidet sich die Prinzessin und hat so auch die Möglichkeit,
mit den Bewohnern ihrer Stadt in Kontakt .
Der
Straßendieb Aladdin (Mena Massoud) macht am liebsten mit seinem
Affen Abu die Straßen von Agrabah unsicher. Auf den Basaren
der Stadt ist kein noch so wertvoll aussehender Gegenstand vor ihm
sicher. Doch er möchte dieses Leben als kleiner Gauner gerne
hinter sich lassen, da er der festen Überzeugung ist, zu etwas
Größerem bestimmt zu sein. Bei seinen Streifzügen
lernt er eines Tages die Prinzessin Jasmin (Naomi Scott) kennen.
Um sich in der Öffentlichkeit unerkannt bewegen zu können,
verkleidet sich die Prinzessin und hat so auch die Möglichkeit,
mit den Bewohnern ihrer Stadt in Kontakt zu treten. Nachdem sich
Aladdin unsterblich in sie verliebt, setzt er alles daran, sie wiederzusehen
- und das ist gar nicht so einfach. Er wird schließlich bei
dem Versuch, die Mauern ihres Palastes zu überbrücken,
erwischt und landet kurzerhand im Kerker. Da tritt der zwielichtige
Jafar (Marwan Kenzari) auf den Plan. Denn der bietet Aladdin an,
ihn zu befreien, wenn er ihm im Gegenzug die berühmte Wunderlampe
aus einer sagenumwobenen Höhle stiehlt. Doch der Großwesir
denkt gar nicht daran, sein Versprechen einzuhalten. Er will nur
an die Lampe kommen, damit sie ihm die nötige Macht verleiht,
um das Land an sich zu reißen und als alleiniger Herrscher
darüber regieren zu können...
„Aladdin“
steht in der Tradition der Disney Realverfilmungen von berühmten
Animationsfilmen der Vergangenheit. Wurde im Vorfeld viel über
die Optik von Will Smiths Dschinni kontrovers diskutiert, erweist
sich gerade diese Figur als ein großer Pluspunkt in einem
Film, der als gelungen bezeichnet werden darf. Regisseur Guy Ritchie
hat sich damit nach eher schwachen Filmprojekten in der Vergangenheit
wieder als talentierter Angehöriger seiner Zunft erwiesen.
„Aladdin“ ist ein unterhaltsames und über weite
Teile lustiges Disney-Musical für die ganze Familie und muss
sich hinter der beliebten Animations-Vorlage nicht verstecken. Dabei
spürt man das große Talent von Guy Ritchie, wenn es um
turbulente Actions- und Verfolgungsszenen geht, die grandios und
mitreißend in Szene gesetzt worden sind. Dabei ordnet sich
der Regisseur eindeutig der Vorlage unter und versteht es trotzdem,
seine künstlerische Duftnote zu hinterlassen.
„Aladdin“
ist keine 1:1 Adaption der erfolgreichen Vorlage von 1993. Die bekannten
und beliebten Elemente aus der Vorlage werden mit neuen passenden
Ideen verbunden. So gibt es eine neu hinzugefügte Musical-Nummer,
mit welcher die Rolle der Prinzessin weiter ausgebaut wird und einen
emotionalen Unterbau erhält. „Speechless“ (deutscher
Titel: „Ich werd niemals schweigen“) ist ein kraftvolles
Plädoyer für die in der Vorlage nur angedeutete Selbstbestimmungsgeschichte
der Prinzessin in einer von Männern dominierten Welt. Sie rebelliert
mutig und kraftvoll gegen ihre vorherbestimmte Rolle als unterwürfige
Ehefrau und stellt traditionelle Frauenbilder in Frage. Das alles
mit einer beschwingt-leichten Note, die sich sehr gut in eine familienfreundliche
Komödie einpasst. Stichwort Naomi Scott. Die britische Schauspielerin
und Sängerin gehört neben Will Smith zu den schauspielerischen
Höhepunkten des Films. Sie versteht es sehr gut, die Figur
der Prinzessin facettenreich widerzugeben und emotional aufzuladen.
Aber auch Aladdins Affe Abu ist einfach nur großartig und
sorgt für jede Menge Lacher und der fliegende Teppich ist der
Geheimtipp des Films.
Mena
Massound als Aladdin und Marwan Kenzari als Dschafar bleiben hingegen
hinter den Erwartungen zurück und liefern eine solide schauspielerische
Leistung ab. Gerade Dschafar wirkt zu keiner Sekunde wirklich bedrohlich
oder gar als ernstzunehmende Gegner. Zu holzschnittartig ist seine
Figur angelegt. Hier wären Nuancen angebracht, denn schließlich
ist das pure Böse stets nur wenig interessant, wenn es keine
spannenden emotionalen Verwerfungen aufweist. Der eigentliche Star
des Films ist jedoch ohne Zweifel Will Smith. Im wahrsten Sinne
des Wortes überstrahlt er überlebensgroß alle anderen
Akteure. Nach doch eher schwachen schauspielerischen Leistungen
in der Vergangenheit knüpft der US-Schauspieler damit an seine
Glanzzeiten an, wie in „Bad Boys“, „Independence
Day“ und „Men In Black“. Er wirbelt durch die
Szenen, singt, lacht, rappt, tanzt und wirkt auch mit blauem Körper
zu keiner Sekunde lächerlich. Er versteht es sehr gut, die
tragische Seite dieser Figur zu thematisieren und agiert mit einem
beeindrucken Timing.
„Aladdin“ ist die gelungene Musical-Realverfilmung einer
beliebten Disney-Vorlag, die mit spannenden Actionszenen und hinreißenden
Tanz- und Gesangsszenen punktet. In der Hauptrolle glänzt ein
grandios agierender Will Smith. Dieser Film ist ein großer
Spaß für die ganze Familie.
In
„Aladdin“ funkelt und glitzert es nur so an allen Ecken
und Enden. Die Welt in Agrabah und die dort vorhandenen Möbel-
und Deko-Stücke sind inspiriert vom orientalisch angehauchten
Boho-Look. Aber woher kommt dieser Look eigentlich, der auch in
der Modewelt zu einem festen Begriff geworden ist? Fangen wir doch
zunächst einmal mit dem Begriff an. Die Bezeichnung „boho“
oder auch „bohème“ stammt aus Frankreich und
steht eine Bewegung, die sich der kreativen Freiheit verschrieben
hat. Vor allem Künstler hatten diesen Lebensstil, der in der
Mitte des 19. Jahrhunderts aufkam, verschrieben und lebten als kreative
Freigeister. Ihr Freiheitsgefühl fand Ausdruck in einem betont
lässigen Lebensstil.
Diese
Geisteshaltung verkörperten auch die Vorreiterrinnen des Boho-Stils,
wie die Picasso-Muse Dora Maar (1907-1997), die bekannt für
ihre mysteriöse Schönheit und sich selbst vorzugweise
mit langen persischen Gewändern und Federn in Szene setzte.
Die 60er- und 70er-Jahre bedeuteten den endgültigen Durchbruch
für diesen sehr speziellen Modetrend. Maßgeblich daran
beteiligt waren das Model Veruschka von Lehndorff und das Rolling-Stones-Groupie
Anita Pallenberg. Beide mischten ihre Hippie-Outfits mit Designer-Kleidungsstücken.
Eine wilde und spannende Mischung aus Chanel, Modeschmuck und grellem
Make-Up eroberte die Welt. Später waren es dann Namen wie Marianne
Faithfull und Anita Pallenberg, die den Boho-Stil prägten.
Ein weiterer wichtiger Name in diesem Zusammenhang ist Yves Saint
Laurents Muse Loulou de la Falaise. Sie bastelte sich gerne mal
aus der Tischdekoration ein Armband und einen Turban und kombinierte
diese Accessoires mit Designermode.
Später
wurde sie Schmuck- und Hut-Designerin für Yves Saint Laurent
und gab dem Boho-Stil eine weltweite Bühne. Ihre zunächst
exzentrische Art sich zu kleiden wurde ein Vorbild für Individualistinnen
auf der ganzen Welt. In den 00er-Jahren waren es Kate Moss und Sienna
Miller, die den Boho-Stil für sich entdeckten. Sie sorgten
für ein Revival der Gipsy-Röcke, kombiniert mit Schlapphüten,
langen Ketten und Westen. Man denke nur an die ikonischen Auftritte
von Sienna Miller mit Schiffermütze, Hippie-Felljacke, Ethno-Gürtel
und Mini-Faltenrock. In der heutigen Zeit ist der Boho-Stil großstädtischer
geworden, ohne den im eigenen Spielraum für individuelles Styling
zu verlieren. So sieht man Folklore-Bluse kombiniert mit schlichten
Marlenehosen, oder Fransenröcke kombiniert mit eleganten Blazern.
Im
Home-Interior-Bereich steht der Boho-Stil für einen zwanglosen
und andersartigen Ansatz wenn es um Deko und Wohntextilien geht.
Das bedeutet viele weiche Kissen, Teppiche mit Fransen und kuschelige
Decken in hübschen Farben. Teppiche mir orientalischen Mustern
sind dabei sehr beliebt. Generell sind folkloristische Elemente
und Ethnomuster absolut "bohemianlike", genauso wie Wohntextilien
aus Patchwork oder Batik. Beliebte Farben im Boho-Stil sind erdige
Töne, wie zum Beispiel Braun, Beige, Oliv oder Kaki –
die dann mit emotionalen Farben – wie zum Beispiel Violett,
Bordeauxrot, Sonnenblumengelb oder Türkisblau – ergänzt
werden. Auf keinen Fall sollten zu dunkle Farben gewählt werden.
Wichtig ist stets die Harmonie des Ganzen. Daher lieber bei der
Farbwahl ruhig etwas zurückhaltender sein und sich auf maximal
vier konträre Farben innerhalb eines Bereichs beschränken.
Bei der Deko mit Accessoires finden sich häufig Darstellungen
von Tieren, die für eine ganz bestimmte Bedeutung stehen. So
steht zum Beispiel der Elefant als Sinnbild für positive Energie
und Treue – oder Vögel für den Inbegriff von Freiheit.
Auch Basteln und Selbermachen ist in Sachen Boho-Stil sehr angesagt.
In erster Linie werden dabei Naturmaterialien wie zum Beispiel Holz,
Samt, Leder und Rattan bzw. Korb verwendet.
In
Sachen Möbel ist der Boho-Stil sehr unkompliziert. Stilmixe
sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
Ziel ist es dabei, dass die Wirkung sinnlich, üppig und dich
stets leicht ausfällt. Praktisch gesehen, kann man dabei frohen
Herzens auf den Retrolook oder Vintage Stil vergangener Epochen
setzen und sich so richtig austoben. Der Boho-Stil zeichnet sich
dadurch aus, dass er zusammengefügt ist und sich eher an kleinteiligen
Möbel und Einzelstücken orientiert. Ebenso passen gradlinige
Möbel eher nicht so gut zum Boho-Stil, als Möbel mit fließenden
und weichen Formen. So kann die Kommode vom Flohmarkt, neu lackiert
und mit schönen Ornamenten versehen, perfekt ins Schlafzimmer
passen. Ebenso wäre ein Sofa aus Rattan ein perfekter Begleiter
für das heimische Wohnzimmer. Der menschlichen Fantasie sind
schier keine Grenzen gesetzt.
USA
2019 | Walt Disney Germany | Start: 23.
Mai 2019 (FSK 6) R: Guy Ritchie | Darsteller:
Will Smith, Mena Massoud, Naomi Scott und Marwan Kenzari
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir 3Fan-Pakete mit
je:
1x Filmposter, 1x Notizbuch, 1x
Tattoo und 1x Mouse-Pad
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 15.06.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Betreff:
Aladdin
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB
gelesen und akzeptiert hat.