Berlins
Nachtleben im Wandel: von der geteilten Stadt über die Clubszene
der Neunziger bis zur heutigen Partymetropole. Wer war von Anfang an
dabei? Anhand der drei spannenden Biografien der legendärsten Türsteher
Berlins, erzählt BERLIN BOUNCER von den Gründen und Abgründen
dieser Entwicklung.
Berlin
ist vor allem für eines bekannt: seine pulsierende Clubszene.
Ob es nun um die in der ehemals geteilten Stadt geht, um die der
Technoszene der 1990er oder um die der gegenwärtigen Partymetropole
– die Türsteher waren von Anfang an dabei und einige
wenige prägen bis heute die Clubkultur Berlins. Frank Künster
kam aus Westdeutschland nach Berlin, zu der Zeit war Smiley Baldwin
noch ein junger amerikanischer G.I. und überwachte die Grenze
nach Ostdeutschland, während Sven Marquardt als Punk und Fotograf
aus Ostdeutschland vom Mauerfall ziemlich überrascht wurde.
Kurz darauf gerieten die drei in den 1990er-Jahren in die Fänge
des Nachtlebens und zählen bis heute zu den prominentesten
Türstehern der Stadt. Sie arbeiten in den angesagtesten Clubs
Berlins, hüten die Türen, selektieren die Gäste und
tragen dazu bei, dass angesagte Läden wie das Berghain für
viele noch immer ein mystischer Ort ist. Der Dokumentarfilm von
David Dietl zeichnet nicht nur die Biografien der legendären
Türsteher nach, sondern dokumentiert auch die Entwicklung von
Berlins Clubszene, angefangen vom Mauerfall bis in die Gegenwart…
Türsteher
umgibt die Aura des Geheimnisvollen. Umgangssprachlich Bouncer genannt,
entscheiden sie ob ein Abend für die Gäste bereits an
der Türe endet, oder ob Einlass gewährt wird und damit
die Nacht eine ungeahnte Wendung nehmen kann. Das verleiht diesen
Türstehern eine enorme Machtfülle und auch Verantwortung.
Gerade in der Hauptstadt Berlin genießen diese Türsteher
einen nahezu legendären Status, was sich aus der besonderen
und vielfältigen Clublandschaft Berlins erklärt. Für
seine Dokumentation „Berlin Bouncer“ hat sich Regisseur
David Dietl („Rate Your Date“) drei Männer durch
das Berliner Nachtleben begleitet, die exemplarisch für die
Türsteherszene stehen und darüber hinaus bekannt sind.
Dabei gelingen dem Regisseur einmalige und faszinierende Einblicke
in eine Welt, die für die meisten Menschen unbekannt ist. Zugleich
ist diese Dokumentation ein liebevoller Blick auf eine längst
vergangene Zeit, ein nostalgischer Blick auf eine Stadt und ein
Land im Wandel.
Immer wenn es in „Berlin Bouncer“ um das wild-legendären
Berliner Nachtleben in Berlin nach dem Mauerfall 1989 geht, gewinnt
die Dokumentation an Format und wird zum zeitgeschichtlichen Dokument
erster Güte. Für „Berlin Bouncer“ hat sich
David Dietl drei Männer ausgesucht, die exemplarisch für
die Szene stehen und über die Türsteher-Szene weit hinaus
eine Menge an interessanten Geschichten zu erzählen haben.
Da ist Sven Marquardt, Türsteher des legendären Techno-Clubs
Berghain, der mittlerweile als Fotograf international bekannt ist.
Da ist Frank Künster, der kurz vor der Wende nach Berlin kam,
keinen Alkohol trinkt und als Künstler auf Ausstellungen präsent
ist. Da ist Smiley Baldwin, der in den 80er Jahren als US-Soldat
in Berlin stationiert war und dageblieben ist und neben seiner Arbeit
als Türsteher als Chef einer Sicherheitsfirma fungiert. „Berlin
Bouncer“ bricht mit gängigen Klischees und ist zugleich
ein toller und zugleich melancholischer Blick auf das untergegangene
wilde Berlin der 90er Jahre.
D 2019
| Farbfilm | Start: 11. April 2019 (FSK
12) R: David Dietl | Dokumentation
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir 2 Fan-Pakete,
bestehend aus:
1x2 Freikarten plus je 1 x Wochenkits
von nao brain stimulation –
dem natürlichen Energiekick aus Koffein (ohne Zucker)!
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 10.04.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Berlin
Bouncer
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB
gelesen und akzeptiert hat.