KINO
Birds
Of Prey:
The Emancipation Of Harley Quinn
Die
Trennung von Joker ist vollbracht und Dr. Harleen Frances Quinzel schließt
sich als Harley Quinn einer Gruppe von Superheldinnen an, die aus Dinah
Lance alias Black Canary, Helen Bertinelli alias Huntress und Renee
Montoya alias The Question besteht. Sie haben nur eines im Sinn: Sie
möchten die junge Cassandra Cain vor den bösen Machenschaften
des Black Mask beschützen, hinter dem sich Roman Sionis verbirgt.
Ex-Psychiaterin
Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich gerade frisch von ihrem Freund,
dem Joker (in „Suicide Squad“ gespielt von Jared Leto),
getrennt und sucht in Gotham nach neuen Horizonten. Ziellos driftet
sie umher, legt sich eine Hyäne zu und zieht feiernd und saufend
durch die Nachtclubs von Gotham, bis sie eines Tages in die Gewalt
von Gangsterboss Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) gerät.
Die junge Rumtreiberin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) hat ihm einen
wertvollen Diamanten gestohlen und Harley soll diesen nun zurückbringen.
Doch auch drei andere Damen sind hinter Cassandra, dem Diamanten
und Black Mask her: Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez) versucht
den Gangsterboss dranzukriegen, Nachtclubsängerin Dinah Lance
alias Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) steht in seinen Diensten
und Killerin Helena Bertinelli alias Huntress (Mary Elizabeth Winstead)
ist auf Rache aus…
Wer
über „Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn“
reden will, der kommt nicht darum über „Suicide Squad“
zu sprechen. Obwohl der Film ein finanzieller Erfolg war und bei
einem Budget von 175 Millionen ordentliche 750 Millionen einspielte,
waren die Reaktionen bei den Zuschauern alles andere als euphorisch.
Der einzige Lichtblick in diesem Film war die Figur der Harley Quinn,
die von Kritikern wie Kinobesuchern gleichermaßen gelobt wurde.
Da war es nur eine Frage der Zeit, bis diese populäre Figur
einen eigenen Film innerhalb des DC Extended Universe (DCEU) bekommen
würde. Hauptverantwortlich für die große Beliebtheit
der Figur der Harley Quinn ist Schauspielerin Margot Robbie, die
die Figur grandios auf die Leinwand gebracht hat.
„Birds
Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn“ von Regisseurin
Cathy Yan („Dead Pigs“) liefert wunderschöne Bilder,
tolle Actionszenen und eine klassische Comic-Geschichte. Der Film
überzeichnet bewusst und steigert in seiner Inszenierung die
Handlung oftmals in knallbunte Gefilde. Damit setzt er einen Kontrapunkt
gegen die sehr erfolgreichen Filme des Marvel Cinematic Universe
(MCU), die bewusst auf Realismus setzen. Vielleicht ist das eine
gute Möglichkeit, um das DCEU zu retten, dass in der Vergangenheit
nicht gerade mit innovativen und interessanten Produktionen glänzte.
Dieser Film macht viel Spaß und beleuchtet eine der interessantesten
Figuren der Comic-Geschichte.
USA
2020 | Warner Bros. GmbH | Start: 06. Februar
2020 (FSK 16) R: Cathy Yan | D: Margot
Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Jurnee Smollett-Bell