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Startseite > Film > Kino | 05.02.2020

KINO
Birds Of Prey:
The Emancipation Of Harley Quinn

Die Trennung von Joker ist vollbracht und Dr. Harleen Frances Quinzel schließt sich als Harley Quinn einer Gruppe von Superheldinnen an, die aus Dinah Lance alias Black Canary, Helen Bertinelli alias Huntress und Renee Montoya alias The Question besteht. Sie haben nur eines im Sinn: Sie möchten die junge Cassandra Cain vor den bösen Machenschaften des Black Mask beschützen, hinter dem sich Roman Sionis verbirgt.

von Richard-Heinrich Tarenz


© 2019 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

Ex-Psychiaterin Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich gerade frisch von ihrem Freund, dem Joker (in „Suicide Squad“ gespielt von Jared Leto), getrennt und sucht in Gotham nach neuen Horizonten. Ziellos driftet sie umher, legt sich eine Hyäne zu und zieht feiernd und saufend durch die Nachtclubs von Gotham, bis sie eines Tages in die Gewalt von Gangsterboss Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) gerät. Die junge Rumtreiberin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) hat ihm einen wertvollen Diamanten gestohlen und Harley soll diesen nun zurückbringen. Doch auch drei andere Damen sind hinter Cassandra, dem Diamanten und Black Mask her: Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez) versucht den Gangsterboss dranzukriegen, Nachtclubsängerin Dinah Lance alias Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) steht in seinen Diensten und Killerin Helena Bertinelli alias Huntress (Mary Elizabeth Winstead) ist auf Rache aus…


© 2019 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

Wer über „Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn“ reden will, der kommt nicht darum über „Suicide Squad“ zu sprechen. Obwohl der Film ein finanzieller Erfolg war und bei einem Budget von 175 Millionen ordentliche 750 Millionen einspielte, waren die Reaktionen bei den Zuschauern alles andere als euphorisch. Der einzige Lichtblick in diesem Film war die Figur der Harley Quinn, die von Kritikern wie Kinobesuchern gleichermaßen gelobt wurde. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis diese populäre Figur einen eigenen Film innerhalb des DC Extended Universe (DCEU) bekommen würde. Hauptverantwortlich für die große Beliebtheit der Figur der Harley Quinn ist Schauspielerin Margot Robbie, die die Figur grandios auf die Leinwand gebracht hat.

„Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn“ von Regisseurin Cathy Yan („Dead Pigs“) liefert wunderschöne Bilder, tolle Actionszenen und eine klassische Comic-Geschichte. Der Film überzeichnet bewusst und steigert in seiner Inszenierung die Handlung oftmals in knallbunte Gefilde. Damit setzt er einen Kontrapunkt gegen die sehr erfolgreichen Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU), die bewusst auf Realismus setzen. Vielleicht ist das eine gute Möglichkeit, um das DCEU zu retten, dass in der Vergangenheit nicht gerade mit innovativen und interessanten Produktionen glänzte. Dieser Film macht viel Spaß und beleuchtet eine der interessantesten Figuren der Comic-Geschichte.


USA 2020 | Warner Bros. GmbH | Start: 06. Februar 2020 (FSK 16)
R: Cathy Yan | D: Margot Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Jurnee Smollett-Bell


 

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