Die
Schule auf dem Zauberberg ist das exklusivste Internat der Welt. Die
Schüler stammen allesamt aus ebenso reichen und mächtigen
Familien und werden schon früh darauf vorbereitet, nicht nur in
der Welt der Schönen und Reichen zu leben, sondern auch beruflich
Führungspositionen zu übernehmen.
Sie
sind die zukünftige Elite: Die Sprösslinge der reichsten
Familien der Welt – aufgewachsen im Überfluss und sicher
eingebettet in ein Leben voller Geld, Genuss und Luxus. Was den
jungen Heranwachsenden jedoch fehlt: der eigene Erfolg. Durch den
Besuch des exklusivsten Internats der Welt – der Schule auf
dem Zauberberg – soll sich das ändern. Hier sollen sie
zu globalen Führungskräften ausgebildet werden. Absoluter
Leistungsdruck inklusive. Unter den Töchtern von Milliardären
und Söhnen von Oligarchen befindet sich auch Berk. Berk ist
Einzelkind und Einzelgänger, der insgeheim nach seinen Freunden
und einem beschaulichen Leben in seiner Heimat Istanbul sehnt. Doch
er hat die Rechnung ohne seinen Vater gemacht, der sein Leben schon
jetzt en détail durchgeplant hat. Als es um Berks Noten jedoch
schlecht steht, streicht ihm sein Vater das Geld. Der Druck wächst.
Reicht die Zeit aus, um das Ruder noch herumzureißen und den
Schulabschluss zu schaffen? Und wie findet man eigentlich heraus,
was einen glücklich macht? Geld ist dafür kein Garant…
Die
Leysin American School ist eine Schule der ganz besonderen Art.
Satte 95.000 Schweizer Franken müssen Eltern pro Jahr aufbringen,
um ihre Kinder in dieses exklusive Internat am Genfer See zu schicken.
Die englischsprachige Schule gehört zu den fünf exklusivsten
der Welt. Wer in dieser interessanten Dokumentation von Regisseur
Radek Wegrzyn einen düsteren und schwefelbehangenen Einblick
in die Kaderschmiede der künftigen Kapitalisten erwartet, der
wird enttäuscht. Vielmehr strahlt diese altehrwürdige
Schule eine zeitlose Erhabenheit aus. Nachhaltigkeit wird hinter
diesen Mauern groß geschrieben. Die Lehrer predigen verantwortungsvolles
Handeln im Einklang mit der Natur. Die Grenzen des Wachstums werden
thematisiert und erneuerbare Energien diskutiert und besprochen.
In
diesen Momenten entfaltet der Film seine eigentliche Kraft und gibt
Einblicke in eine für Außenstehende nahezu unbekannte
Welt. Doch leider schwenkt der Fokus sehr schnell von der Schule,
Den Schülerinnen und den Schülern und den Zuständen
an dieser Kaderschmiede auf einen einzelnen Schüler. Der 17-jährige
Berk ist zweifellos ein interessanter Protagonist für die Handlung,
aber ein breiterer Fokus wäre schön gewesen. „Die
Schule auf dem Zauberberg“ hinterlässt beim Zuschauer
ein zwiespältiges Gefühl. Man spürt deutlich, dass
es Kindern, egal ob reich oder arm, letztendlich nur um die bedingungslose
elterliche Liebe geht. Menschen sind wandelbar und können die
Welt verändern, zumindest wäre das eine sehr schöne
Idee.
Deutschland
2018 | Farbfilm | Start: 28. Februar 2019
(FSK 0) Regie: Radek Wegrzyn | Dokumentation
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir:
2x2 Kinofreikarten
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 02.03.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
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Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
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Zauberberg
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