Was
vor elf Jahren mit IRON MAN begann, läuft nun auf einen ultimativen
Showdown hinaus: In AVENGERS: END GAME müssen sich die verbliebenden
Avengers und ihre Mitstreiter verbünden, um die Ordnung im Universum
wiederherzustellen. Das Ergebnis ist atemberaubend und einmalig.
Thanos
(Josh Brolin) hat also tatsächlich Wort gehalten, seinen Plan
in die Tat umgesetzt und die Hälfte allen Lebens im Universum
ausgelöscht. Die Avengers? Machtlos. Iron Man (Robert Downey
Jr.) und Nebula (Karen Gillan) sitzen auf dem Planeten Titan fest,
während auf der Erde absolutes Chaos herrscht. Doch dann finden
Captain America (Chris Evans) und die anderen überlebenden
Helden auf der Erde heraus, dass Nick Fury (Samuel L. Jackson) vor
den verheerenden Ereignissen gerade noch ein Notsignal absetzen
konnte, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Die Superhelden-Gemeinschaft
bekommt mit Captain Marvel (Brie Larson) kurzerhand tatkräftige
Unterstützung im Kampf gegen ihren vermeintlich übermächtigen
Widersacher. Und dann ist da auch noch Ant-Man (Paul Rudd), der
wie aus dem Nichts auftaucht und sich der Truppe erneut anschließt,
um die ganze Sache womöglich doch noch zu einem guten Ende
zu bringen...
„Avengers
4: Endgame“ ist ein Film, der nur sehr schwer in angemessene
Worte zu fassen ist. Er bietet 181 Minuten voller Spannung, Witz,
Unterhaltung, Action und vieles mehr. Dabei wird es dem Zuschauer
keine Sekunde langweilig. Wie kann man über einen Film schreiben,
ohne zu viel zu verraten? Schließlich bietet „Avengers
4: Endgame“ ein aberwitziges Feuerwerk an unvorhersehbaren
Wendungen, Abschieden von geliebten Figuren und genialen inszenatorischen
Einfällen. Es wäre mehr als fahrlässig, dem Zuschauer
die Freude am Film zu nehmen, in dem man wichtige Dinge verrät.
Fangen wir also ganz am Anfang an. „Avengers 3: Infinity War“
endete spektakulär mit dem Tod vieler geliebter Filmfiguren.
Wer jetzt aber denkt, dass es in „Avengers 4: Endgame“
einfach so weitergeht, der sieht sich getäuscht. In diesem
Film gibt es, im Gegensatz zum Vorgänger, sehr wenig Action-
und Kampfszenen. Die Regisseure Joe und Anthony Russo haben es gemeinsam
mit ihren Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely tatsächlich
geschafft, einen Film zu realisieren, der für sich steht und
völlig neu daherkommt.
Bereits
die erste Szene sorgt für Gänsehaut und bricht das kosmische
Fingerschnipsen von Thanos herunter auf die ganz persönliche
Ebene. Damit wird schmerzlich klar, was diese kosmische Katastrophe
für die Betroffenen bedeutet. Der Film blickt tief in die Seelenwelt
der Überlebenden hinein und skizziert eine Welt, in der Milliarden
von geliebten Menschen nicht mehr da sind und die Menschen damit
leben müssen. Doch trotz dieser traurigen Ausgangslage, beweisen
die Macher von „Avengers 4: Endgame“ viel Mut, in dem
sie sich trauen eine ausreichende Menge an Humor in diesen Film
zu füllen. Die Pointen sitzen dabei sehr gut und lockern damit
in gewohnter MCU-Manier das Superheldengeschehen auf. Besonders
Thor sorgt dieses Mal für einige Lacher und beweist Mut zur
Selbstironie. Das mag sicherlich nicht jedem Fan gefallen, aber
auch in der dunkelsten Stunde ist Humor überlebenswichtig.
Denn die Tragik der Situation und der Figuren wird dadurch nicht
geschmälert. Genial auch der Exkurs über die Auswirkungen
von Zeitreisen und die Verweise auf bekannte Spielfilme.
Der
Film bietet den würdigen Abschluss einer Filmreihe, die ihresgleichen
in der Filmgeschichte sucht. Doch die MCU-Filmreihe ist nicht am
Ende, sondern sie geht weiter und öffnet neue Kapitel. Es ist
einfach immer wieder beeindruckend, aus welcher schier unglaublichen
Masse an Figuren und Situationen die beiden Regisseure schöpfen
können für den Film. So gibt es ein Wiedersehen mit nahezu
allen Figuren aus dem bisherigen MCU-Filmuniversum. Der Film ist
viel mehr als ein bloßer Superheldenfilm. Er ist eine philosophische
Betrachtung über das Leben und die menschliche Existenz und
zugleich ein episches Drama. Die obligatorische Schlacht am Ende
ist großartig inszeniert, aber gar nicht entscheidend für
den Film.
„Avengers
4: Endgame“ beendet ein MCU-Film Kapitel und öffnet zugleich
die Tore für eine strahlende MCU-Zukunft. Man denke nur an
„Captain Marvel“ und „Black Panther“. So
richtig Gänsehaut kommt dann auf, wenn der Abspann läuft.
Wenn dort die Avengers auf eine sehr schöne Art und Weise gewürdigt
werden, ist das einfach nur mehr als gelungen und würdig. Joe
und Anthony Russo haben mit „Avengers 4: Endgame“ einen
Film inszeniert, den es so noch nicht gegeben hat und den es auch
nicht mehr geben wird. In den nächsten Wochen werden wir an
dieser Stelle ausführlich auf die Zukunft des MCU blicken und
zugleich die Vergangenheit noch einmal in aller Form porträtieren.
USA
2019 | Walt Disney Germany | Start: 24.
April 2019 (FSK 12) Regie: Joe Russo, Anthony Russo | Darsteller:
Robert Downey Jr., Mark Ruffalo, Scarlett Johansson, Chris
Evans, Chris Hemsworth, Chris Pratt, Elizabeth Olsen, Evangeline
Lilly, Karen Gillan, Ty Simpkins, Anthony Mackie, Dave Bautista,
Brie Larson, Chadwick Boseman, Sebastian Stan
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir 2 Fan-Pakete mit
je:
Filmposter und Hulk Strandtuch
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 30.04.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Betreff:
Endgame
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB
gelesen und akzeptiert hat.