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KINO
I am Mother

Ein Teenager-Mädchen, genannt „Tochter“, lebt in einem unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter namens „Mutter“ aufgezogen. Der Androide wurde entwickelt, um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln. Die besondere Beziehung zwischen den beiden wird bedroht, als unerwartet eine blutüberströmte fremde Frau vor der Luftschleuse des Bunkers auftaucht und völlig aufgelöst um Hilfe schreit.

von Richard-Heinrich Tarenz


© 2019 Concorde Filmverleih GmbH

Nachdem die Menschheit fast gänzlich ausgestorben ist, soll die Erde durch ein besonderes Programm neu bevölkert werden. Dafür wird eine ganze neue Generation in einem unterirdischen Bunker durch einen freundlichen Roboter namens „Mutter“ großgezogen. „Tochter“ (Clara Rugaard) ist eine von diesen Kindern, die seit jeher abgeschirmt von der Außenwelt nur mit „Mutter“ Kontakt haben. Doch dann erscheint eine blutbesudelte Frau (Hilary Swank) auf der Bildfläche und behauptet, das sei nur die halbe Wahrheit über das Schicksal der Menschheit und alles andere nur eine große Lüge. Allein schon das Erscheinen der Frau stellt das Weltbild des jungen Mädchens vollkommen infrage. Kann es vielleicht sein, dass „Tochters“ bisher einzige Vertrauensperson es gar nicht so gut mit ihr meint, wie bisher angenommen? Für sie scheint jedenfalls die Zeit gekommen, sich ihrer „Mutter“ zu stellen und so ihre wahre Bestimmung herauszufinden…


© 2019 Concorde Filmverleih GmbH

Mit „I am Mother“ ist Regisseur Grant Sputore ein vielbeachtetes und gelungenes Spielfilmdebüt gelungen. Der Film, der ein intelligentes Kammerspiel darstellt, überzeugt mit tollen Darstellerinnen, spannenden Twists und einer bis zum Ende konsequent durchgezogenen Handlung. Damit reiht sich der Sci-Fi Thriller ein in so ambitionierte Filme wie „Moon“ und „Ex Machina“. Dabei musste auch Grant Sputore ohne großes Budget auskommen, erschuf aber trotzdem ein sehr überzeugendes und gutaussehendes Roboter-Design. „Mutter“ erscheint absolut echt und verstört den Zuschauer bisweilen mit einer enormen emotionalen Bandbreite. Neben einem überzeugenden „Look“ kann „I am Mother“ mit einem Ende punkten, das für viel Gesprächsstoff sorgen wird und keine leichte Kost ist. Der Film hält dem Zuschauer einen Spiegel vor, was bisweilen durchaus schmerzhaft ist. Der Zuschauer hat die meiste Zeit über nur das begrenzte Wissen des „Kindes“ und wird emotional und inhaltlich manipuliert. Das macht großen Spaß und vertieft zudem die Auseinandersetzung mit der im Film verhandelten Problematik. „I am Mother“ ist anspruchsvoller und optisch eleganter Sci-Fi Thriller, der mit so manch spannender Wendung aufwartet und zum Nachdenken anregt.


Australien 2019 | Concorde Filmverleih GmbH | Start: 22. August 2019 (FSK 12)
R: Grant Sputore | D: Clara Rugaard, Hilary Swank, Rose Byrne


Großes Gewinnspiel

Zum Kinostart verlosen wir zwei Filmplakate

Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss ist der 15.09.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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