Ein
Teenager-Mädchen, genannt „Tochter“, lebt in einem
unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter
namens „Mutter“ aufgezogen. Der Androide wurde entwickelt,
um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln.
Die besondere Beziehung zwischen den beiden wird bedroht, als unerwartet
eine blutüberströmte fremde Frau vor der Luftschleuse des
Bunkers auftaucht und völlig aufgelöst um Hilfe schreit.
Nachdem
die Menschheit fast gänzlich ausgestorben ist, soll die Erde
durch ein besonderes Programm neu bevölkert werden. Dafür
wird eine ganze neue Generation in einem unterirdischen Bunker durch
einen freundlichen Roboter namens „Mutter“ großgezogen.
„Tochter“ (Clara Rugaard) ist eine von diesen Kindern,
die seit jeher abgeschirmt von der Außenwelt nur mit „Mutter“
Kontakt haben. Doch dann erscheint eine blutbesudelte Frau (Hilary
Swank) auf der Bildfläche und behauptet, das sei nur die halbe
Wahrheit über das Schicksal der Menschheit und alles andere
nur eine große Lüge. Allein schon das Erscheinen der
Frau stellt das Weltbild des jungen Mädchens vollkommen infrage.
Kann es vielleicht sein, dass „Tochters“ bisher einzige
Vertrauensperson es gar nicht so gut mit ihr meint, wie bisher angenommen?
Für sie scheint jedenfalls die Zeit gekommen, sich ihrer „Mutter“
zu stellen und so ihre wahre Bestimmung herauszufinden…
Mit
„I am Mother“ ist Regisseur Grant Sputore ein vielbeachtetes
und gelungenes Spielfilmdebüt gelungen. Der Film, der ein intelligentes
Kammerspiel darstellt, überzeugt mit tollen Darstellerinnen,
spannenden Twists und einer bis zum Ende konsequent durchgezogenen
Handlung. Damit reiht sich der Sci-Fi Thriller ein in so ambitionierte
Filme wie „Moon“ und „Ex Machina“. Dabei
musste auch Grant Sputore ohne großes Budget auskommen, erschuf
aber trotzdem ein sehr überzeugendes und gutaussehendes Roboter-Design.
„Mutter“ erscheint absolut echt und verstört den
Zuschauer bisweilen mit einer enormen emotionalen Bandbreite. Neben
einem überzeugenden „Look“ kann „I am Mother“
mit einem Ende punkten, das für viel Gesprächsstoff sorgen
wird und keine leichte Kost ist. Der Film hält dem Zuschauer
einen Spiegel vor, was bisweilen durchaus schmerzhaft ist. Der Zuschauer
hat die meiste Zeit über nur das begrenzte Wissen des „Kindes“
und wird emotional und inhaltlich manipuliert. Das macht großen
Spaß und vertieft zudem die Auseinandersetzung mit der im
Film verhandelten Problematik. „I am Mother“ ist anspruchsvoller
und optisch eleganter Sci-Fi Thriller, der mit so manch spannender
Wendung aufwartet und zum Nachdenken anregt.
Australien
2019 | Concorde Filmverleih GmbH | Start:
22. August 2019 (FSK 12) R: Grant Sputore | D:
Clara Rugaard, Hilary Swank, Rose Byrne
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir zwei Filmplakate
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 15.09.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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