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KINO
Made in China

Der junge Fotograf François hat zu seinen asiatischen Wurzeln nicht gerade das beste Verhältnis. 10 Jahre ist es her, dass er nach einem Streit mit seinem Vater die Brücken zum chinesischen Teil von Paris abgebrochen hat. Erst als seine Freundin Sophie ihm erzählt, dass er Vater wird, werden für François die Karten im großen Spiel mit der Identität neu gemischt.

von Richard-Heinrich Tarenz


© Etienne George

Der junge Fotograf François (Frédéric Chau) ist um die 30 und hat asiatische Wurzeln, doch aufgrund eines schlimmen Streits mit seinem Vater hat er seit über zehn Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Familie und verleugnet sogar seine Herkunft. Doch als er von seiner Freundin Sophie (Julie De Bona) erfährt, dass er selbst demnächst Vater wird, beschließt er, seinem zukünftigen Kind zuliebe den Kontakt zu seiner Familie und deren Traditionen wieder herzustellen. Mit seinem besten Freund Bruno (Medi Sadoun) wagt er sich also nach Jahren wieder ins Chinatown von Paris, dabei verliebt sich Bruno spontan in François' Fast-Cousine und stolpert im Zuge dessen auch noch von einem Fettnäpfchen ins nächste. François wird fast von seiner ganzen Familie mit offenen Armen empfangen, nur sein Vater und sein Bruder, den er kaum kennt, zeigen ihm die kalte Schulter. Er muss erkennen, dass die Familienzusammenführung gar nicht so einfach ist, wie erhofft...


© Etienne George

„Made in China“ eine gelungene und unterhaltsame Komödie, die sich allzu schnellen Genre-Einordnungen entzieht. Im Mittelpunkt stehen sympathische Hauptfiguren, die ihren Weg gehen und sich dabei den Irrungen und Wirrungen der sozialen Interaktionen
stellen müssen. Da haben wir ein ein bewegendes Vater-Sohn Drama, eine mitreißende Buddy-Comedy, eine Schwangerenkomödie und ein zu Herzen gehendes Liebesdrama mit einer Dreiecksgeschichte. Alle diese interessanten Themen würden reichen für einen eigenen Film. „Made in China“ von Regisseur Julien Abraham verwebt diese Themenstränge geschickt zu einem stimmigen Ganzen und erzählt eine unterhaltsame und emotional ansprechende Geschichte. Der Film bewegt sich zielsicher in der Tradition des französischen Kinos und kommt mit einer sehr angenehmen Unaufgeregtheit daher. Obwohl sich der Film mit kulturell sensiblen Themen beschäftigt, gleitet er nie in plumpe Klischees ab. Das liegt nicht zuletzt auch an den Schauspielerinnen und Schauspielern, die eine sehr gute Arbeit abliefern. Angeführt von Frédéric Chau, der mit den „Monsieur Claude“ - Filmen große Erfolge feierte, agieren alle Beteiligten souverän und überzeugend. „Made in China“ macht Spaß und sorgt für eine angenehme Kinounterhaltung.


Frankreich 2019 | Neue Visionen | Start: 18. Juli 2019 (FSK 0)
R: Julien Abraham | D: Frédéric Chau, Medi Sadoun, Julie de Bona


Großes Gewinnspiel

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Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss ist der 01.09.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail, Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Die drei !!!

Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB gelesen und akzeptiert hat.


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