Pete
und Ellie entschließen sich, endlich eine eigene Familie zu gründen,
und beschäftigen sich deshalb erstmalig mit dem Thema Adoption.
Ergriffen von den treuen Kinderaugen auf der Website einer Agentur,
sind sie sich schnell einig, dass sie einem Kind ein neues Zuhause geben
wollen. Als sie ein Geschwister-Trio, darunter auch die fünfzehnjährige
rebellische Lizzy, kennenlernen, ist es um die beiden endgültig
geschehen.
Das
Ehepaar Pete (Mark Wahlberg) und Ellie (Rose Byrne) beschließt,
eine Familie zu gründen, und nimmt daher drei Pflegekinder
von einer Adoptionsagentur bei sich auf. Doch damit haben sich mehr
eingebrockt, als sie gedacht hätten. Denn die drei Kinder,
die rebellische 15-jährige Lizzy (Isabela Moner), der verplante
Juan (Gustavo Quiroz) und die kleine Lita (Julianna Gamiz), stellen
sich als echte Teufelsbraten heraus und haben zunächst keinerlei
Interesse daran, sich von ihren Pflegeeltern bändigen und erziehen
zu lassen. Und auch Pete und Ellie müssen feststellen, dass
das Elterndasein viel komplizierter ist, als sie es sich vorgestellt
hätten. Nach und nach wachsen die Fünf jedoch zu einer
Patchwork-Großfamilie zusammen...
„Daddy’s
Home“ von Regisseur Sean Anders („Der Chaos Dad“)
basiert auf wahren Ereignissen. Dabei schöpft der Regisseur
und Autor aus seinem eigenem Leben. Diese persönliche Note
ist dem Film anzumerken. Auch wenn der Film eine klassische Hollywood-Komödie
ist, versinkt sie nicht in dem genretypischen Kitsch, sondern gibt
dem Thema Adoption eine eigene Note. Dadurch hebt sich der Film
ab vom branchenüblichen Durchschnitt. So gibt es die Gags mit
der ganz groben Keule, aber eben auch die stillen und leisen Momente,
die den Zuschauer zum Nachdenken anregen und erst diese emotionale
Nähe schaffen, die diesen Film sehenswert macht. Herausragend
agiert Isabella Moner („Transformers – The Last Knight“).
Sie empfiehlt sich mit dieser schauspielerischen Leistung für
eine große Zukunft in Hollywood.
Neben
dieser Darstellung einer pubertierenden Jugendlichen am Rande des
Nervenzusammenbruchs ist die Selbsthilfegruppe aus Adoptionseltern
ein Höhepunkt im Film. Diese immer wiederkehrende Szenerie
ist nicht nur witzig und überzeugt mit einer gehörigen
Portion Situationskomik, sondern ist auch glänzend besetzt.
Nicht nur Mark Wahlberg („Mile 22“) und Rose Byrne („Juliet,
Naked“), sondern auch Octavia Spencer („The Help“)
und Tig Notaro („Mädelsabend“) überzeugen
auf ganzer Linie. So ganz nebenbei werden dort auch gesellschaftliche
relevante Fragen diskutiert.
Der
Adoptionsalltag wird ungeschönt dargestellt. Auch wenn es oftmals
sehr lustig erscheint, blitzt gelegentlich der stressige Alltag
durch, der keineswegs immer nur schön ist. Wenn zum Ende des
Films noch die leibliche Mutter der Kinder die Bildfläche betritt,
wirkt die Handlung arg konstruiert und bemüht. Trotzdem trifft
der Film die Balance zwischen Komödie und dramatischen Elementen
gut. „Plötzlich Familie“ ist eine gelungene Auseinandersetzung
mit dem Thema Adoption. Auch wenn die Witze bisweilen etwas plump
daherkommen, fällt das Fazit positiv aus. Der Zuschauer lernt
durch den Film auf eine angenehme Art und Weise alle Seiten eines
Themas kennen.
USA
2018 | Paramount Pictures Germany | Start:
31. Januar 2019 (FSK 6) Regie: Sean Anders | D:
Mark Wahlberg, Rose Byrne, Isabela Moner
Großes Gewinnspiel
Zum Kinostart verlosen wir:
2x zwei
Kinofreikarten und einen Plush-Bear
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 04.02.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte
eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden.
Darin bitte folgende Punkte aufführen: Vorname, Nachname, E-Mail,
Anschrift
(Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt), Betreff: Betreff:
Plötzlich Familie
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB
gelesen und akzeptiert hat.