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Startseite > Film > Kino | 03.07.2019

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SPIDER-MAN: FAR FROM HOME

Nach den Ereignissen von “Avengers: Endgame” muss Spider-Man mehr Verantwortung übernehmen und sich neuen Bedrohungen stellen – in einer Welt, die sich für immer verändert hat.

von Richard-Heinrich Tarenz


© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Peter Parker (Tom Holland) a. k. a. Spider-Man geht zusammen mit seinen besten Freunden Ned (Jacob Batalon) und MJ (Zendaya), dem nervigen Flash (Tony Revolori) und dem Rest der Bande auf Klassenfahrt nach Europa. Peters Plan, den Superhelden für ein paar Wochen hinter sich zu lassen, wird jedoch schnell wieder verworfen, als der Trip von Nick Fury (Samuel L. Jackson) und seinen Agenten unterwandert und gekapert wird. Spider-Man soll ihnen dabei helfen, die mysteriösen Angriffe gefährlicher, aus Elementen bestehender Monster aufzuklären. Fury und seine rechte Hand Maria Hill (Cobie Smulders) haben für den Kampf bereits außerirdische Verstärkung im Gepäck: Mysterio (Jake Gyllenhaal), der seinem Namen alle Ehre macht, hat seine Heimat an die Kreaturen verloren und schwört Rache. Außerdem nimmt er den nach den Ereignissen aus "Avengers 4" noch immer aufgewühlten und führungslosen Peter Parker unter seine Fittiche. Gemeinsam verfolgen sie die Angreifer quer durch Europa und landen dabei unter anderem in Venedig, Prag, London und Berlin…


© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

„Spider-Man: Far From Home“ von Regisseur Jon Watts („Spider-Man: Homecoming“) ist ein toller Film, der sehr viel Spaß macht und auch in Sachen Action nicht geizt. Der 23. MCU-Blockbuster ist eine gelungene Mischung aus High-School-Komödie und Actionthriller und ist von der ersten bis zur letzten Minute (Post-Credits-Szenen sollte man auf keinen Fall verpassen) spannend und unterhaltsam. Der Film beweist eindrucksvoll, dass auch dem grandiosen und epischen „Avengers 4: Endgame“ die Luft im MCU noch lange nicht raus ist und wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine ganze Menge zu erwarten haben. Dabei war die Frage nicht unbegründet, was nach „Avengers 4: Endgame“ denn noch kommen könnte. Hatte der Film doch nach 22 Filmen eine wichtige Phase des MCU würdig abgeschlossen.

Aber das MCU wäre nicht das MCU, wenn es nicht sofort atemberaubend weitergehen würde. Und so gibt es gerade mal 10 Wochen nach dem epischen Finale von „Endgame“ das nächste cineastische Highlight in den Kinos. Denn auch wenn Tony Stark nicht mehr unter den Lebenden weilt, geht die große MCU-Saga weiter. Aber wie umgehen mit den tragischen Ereignissen aus „Endgame“? Regisseur Jon Watts löste diese schwierige Aufgabe mit Bravour.


© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

In den ersten Minuten von „Spider-Man: Far From Home“ setzt er sich sehr kreativ und schön mit den gravierenden Folgen des Blip (= die fünfjährige Abwesenheit der von Thanos‘ Weggeschnippsten) auseinander und bricht das Geschehen auf eine menschliche Ebene herunter. Denn nur so kann man wirklich emotional erfassen, was geschehen ist und wie tief es die Menschen betroffen hat. Zu Beginn des Films wird ein Schulfernsehen-Clip gezeigt, der im YouTube-Stil die Folgen des Blip sehr anschaulich demonstriert. Das ist lustig, aber niemals verharmlosend. Was nun folgt ist eine lustige und schön anzusehende High-School-Komödie mit den klassischen romantischen Elementen. Das macht sehr viel Spaß. Im zweiten Teil des Films wird das Tempo schlagartig schneller und der Film wandelt sich zu einem rasanten Action-Thriller mit grandiosen Kampfszenen und Verfolgungsjagden. Hier kann sich Regisseur Watts so richtig austoben und nicht selten bleibt einem da als Zuschauer der Atem weg. Der romantische Teil des Films funktioniert sehr schön, weil die Chemie zwischen Tom Holland und Zendaya stimmt. In Sachen Humor sorgen Jacob Batalon und Angourie Rice als sehr ungewöhnliches Paar und Martin Starr und J.B. Smoove als überforderte Pädagogen für den nötigen Humor. Vor den bekannten europäischen Kulissen entfaltet sich so ein regelrechtes Gag-Feuerwerk im Sekundentakt.

Sobald sich die gesamte Wucht des Twistes entfaltet hat, den wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten wollen, entzündet „Spider-Man: Far From Home“ ein gewaltiges Action-Feuerwerk. Das grandiose Finale in London an der Tower Bridge gehört zu den stärksten Actionsequenzen der gesamten MCU-Reihe. Und auch die beiden Abspannsequenzen sind nicht nur mit netten Gags bestückt, sondern erschüttern das MCU in seinen Grundfesten. Da kann man es gar nicht abwarten, bis es endlich weitergeht mit „Spider-Man 3“. „Spider-Man: Far From Home“ legt den Grundstein für eine goldene Zukunft des MCU und ist zudem eine respektvolle Huldigung der vergangenen Erlebnisse im MCU. Zugleich kann der Film erzählerisch auf ganzer Linie überzeugen. Spider-Man erweist sich dabei als eine sehr wichtiger Figur für die Zukunft des MCU. Mit Tom Holland hat man damals ein glückliches Händchen gezeigt. Hoffentlich bleibt dieser talentierte Schauspieler dem MCU noch viele Jahre erhalten. Aber auch Zendaya kann in ihrer Rolle überzeugen. Auch ihrer Rolle wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit ausgebaut. Sie steht für einen neuen Frauentyp, der in das MCU Einzug gehalten hat.


USA 2019 | Sony Pictures Germany | Start: 04. Juli 2019 (FSK 12)
R: Jon Watts | D: Tom Holland, Jake Gyllenhaal, Zendaya


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Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss ist der 01.08.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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