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Startseite > Film > Kino | 27.02.2019

KINO
WHITE BOY RICK

Detroit in den 1980er Jahren: Auf dem Höhepunkt der Crack-Epidemie und des Kampfes gegen Drogen, wirbt die Polizei den Teenager Rick Wershe Jr. als Informant an. Im Laufe der Zeit gerät er immer tiefer in den Drogenhandel. Als Wershe bereits eine feste Größe in der einschlägigen Szene der Stadt ist, wird der Polizei die Sache zu heiß wird und sie lässt ihn fallen. Eine Entscheidung mit dramatischen Folgen.

von Richard-Heinrich Tarenz


© 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Detroit im Jahr 1984: Im Alter von nur 14 Jahren wird Richard Wershe Jr. (Richie Merritt) ein Undercover-Informant für das amerikanische Drogen-Dezernat. Sein Hauptauftrag ist es von nun an, die „Curry Crew“ zu infiltrieren, da sie die Drogenszene im Osten von Detroit kontrolliert. Mit dem Wissen, das sich das „Baby-Face“ im Laufe der Zeit aneignen konnte, steigt er auf dem Höhepunkt der Crack-Epidemie selbst zum berüchtigten Drogen-Mogul auf und gerät so auf die Verbrecherliste seiner ehemaligen Arbeitgeber – und das, obwohl sein Vater Richard Wershe Sr. (Matthew McConaughey) seit jeher gegen Drogen ist. Die Curry-Gang wird vom charismatischen Johnny „Lil Man“ Curry (Jonathan Majors) angeführt und obwohl die Familie in illegale Geschäfte verwickelt ist, haben sie einen großen Einfluss auf die Politik. Denn Johnnys Frau Cathy Volsan-Curry (Taylor Paige) ist die Nichte von Coleman Young (Art Terry), dem Bürgermeister von Detroit. Dieses politische Geflecht halten die Geschäfte der Currys am Laufen, doch arbeitet dieses Uhrwerk später gegen Rick Wershe Jr., als die Behörden ihn fallen lassen und er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wird…


© 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Der Film von Regisseur Yann Demange („’71 – Hinter feindlichen Linien“) basiert auf dem Leben von Richard Wershe Jr. – einer der berüchtigtsten Drogenbosse in der Geschichte der USA. Der Clou dabei ist, dass er bei seiner Verhaftung noch nicht volljährig war. Was auf den ersten Blick seltsam anmutet, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eine packende Geschichte über menschliche Schicksale in einer unmenschlichen Umgebung. Was diese Geschichte so pikant macht ist der Umstand, dass Richard Wershe Jr. vor seiner Verhaftung drei Jahre lang als Informant für das FBI gearbeitet hat. Diese Tätigkeit begann mit 14 Jahren (!) und ermöglichte erst seinen steilen Aufstieg in der Drogenszene Detroits.

„White Boy Rick“ ist eine gelungene Mischung aus Drogen-Thriller und Familien-Drama und bleibt bis zur letzten Sekunde spannend. Großartig und stets souverän agiert Richie Merritt in der Hauptrolle. Der Newcomer spielt seine Rolle betont ruhig und setzt auf die leisen Zwischentöne. Ihm zur Seite steht Oscarpreisträger Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“), der dem Film eine enorme emotionale Wucht verleiht. Es sind die Vater-Sohn-Gespräche, die sehr genau die Abgründe in dieser Familie ausleuchten. Dafür braucht es keine großen Gesten oder wilde Schreie. Es braucht nur zwei herausragende Darsteller, die sich kongenial ergänzen.


USA 2018 | Sony Pictures Germany | Start: 07. März 2019 (FSK 12)
Regie: Yann Demange | Darsteller: Matthew McConaughey, Richie Merritt, Bel Powley


Großes Gewinnspiel

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2 Freikarten

Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss ist der 02.03.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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