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BON
VOYAGE –
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Ein lokaler Skandal als gesellschaftlicher Seismograf: „Skandal in Königsberg“ zeigt, wie Moral, Macht und Gerücht eine ganze Stadt in Aufruhr versetzen. Christopher Clark entfaltet aus einem historischen Einzelfall eine präzise Analyse kollektiver Erregung und institutioneller Willkür. Ein Geschichtsbuch von beklemmender Aktualität, das Vergangenheit und Gegenwart unübersehbar ineinander spiegelt. |
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Ein Kinoereignis zwischen Existenzialismus, Ästhetik und moralischer Zumutung. François Ozon verwandelt Camus’ Der Fremde in eine radikale Meditation über Sinn, Schuld und Indifferenz. Ein Film, der weniger Antworten gibt als Denkbewegungen erzwingt. |
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Mit „John Wick“ etablierte das zeitgenössische Actionkino eine neue Grammatik der Gewalt. Der Film verbindet choreografische Präzision mit mythologischer Tiefenschärfe. Am 06. Januar kehrt dieser moderne Klassiker im Rahmen von „Best of Cinema“ auf die große Leinwand zurück. |
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Ein traditionsreicher Genre-Titel kehrt in unerwarteter Gestalt zurück und wird zum Spiegelbild zeitgenössischer Franchise-Logiken. Zwischen Metakomödie, Buddy-Film und ironisch gebrochenem Creature Feature reflektiert „Anaconda“ die Sehnsucht nach künstlerischer Selbstverwirklichung im System des Blockbuster-Kinos. Ein leises, selbstbewusstes Werk, das weniger auf Schrecken als auf Selbstbefragung und filmische Selbstreflexion setzt.
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Yun ist weg! Die Suche nach ihrer Schwester führt die Chinesin Mei nach Italien in die Ewige Stadt, ins Casino „Città Proibita“. Das unehrenhafte Etablissement ist in der Hand chinesischer Gangster, die sich bei der Vermisstensuche wenig kooperativ zeigen. Schwerer Fehler, denn Mei wurde ihr Leben lang nach allen Regeln der Kunst in Kung Fu ausgebildet.
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| EMANUELLE
– Zwischen nostalgischer Erotik-Ikonografie und fragmentierter Erzählung entfaltet sich ein Film, der weibliche Körper sichtbar macht, ohne weibliche Subjektivität konsequent einzulösen. So wird „Emanuelle – Heiße Nächte in Manila“ weniger zum Skandalfilm als zu einem aufschlussreichen Dokument über die Widersprüche des europäischen Erotikkinos.
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Zwischen ästhetischer Analyse und kulturhistorischer Einordnung entfaltet sich ein präziser Blick auf das Kino als Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche. „Afterburn“ ist nicht bloßes Narrativ, sondern ein komplexes Gefüge aus Bildpolitik, Ideologie und Wahrnehmung.
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Ein Horrorfilm als Studie der Erschöpfung: THE STRANGERS – CHAPTER 2 radikalisiert das Prinzip des sinnlosen Bösen und verwandelt Wiederholung in ein ästhetisches Programm. Zwischen Verfolgung, Trauma und räumlicher Entleerung entsteht ein nihilistisches Horrorkino, das Angst nicht zuspitzt, sondern ausdehnt.
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| SPONGEBOB SCHWAMMKOPF: PIRATEN AHOI! Ein Animationsabenteuer, das kindliche Neugier und erwachsene Reflexion spielerisch verbindet. „SpongeBob Schwammkopf: Piraten Ahoi!“ wird zur bunten Lektion über Wachstum, Selbstwirksamkeit und Reife. Ein pädagogisch überraschend gehaltvoller Kinoausflug für alle Generationen. |
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Mit AVATAR: FIRE AND ASH treibt James Cameron sein monumentales Weltentableau weiter voran – zwischen überwältigender Bildmacht und erzählerischer Erstarrung. Der Film entfaltet ein neues ideologisches und ästhetisches Spannungsfeld, ohne die bekannten Muster wirklich zu verlassen. |
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„Alle Augen zugemacht, wir schlafen jetzt die ganze Nacht!“ Jan & Henry, die beiden liebenswerten Erdmännchen-Brüder, sind längst feste Begleiter in der Abendroutine vieler Familien. Kein Wunder, dass ihr Motto längst Kult und aus deutschen Kinderzimmern kaum mehr wegzudenken ist. |
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| Hochwertige Spannung zum Jahresausklang Zum Jahresende erscheinen bei Titania Medien drei spannende neue Hörspiele, die nicht nur inhaltlich ein breites Interessensspektrum abdecken, sondern auch mit einer hochwertigen Produktion und spannenden und unterhaltsamen Inhalten überzeugen. |
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Zwischen nordischer Groteske, therapeutischer Farce und existenzieller Melancholie entfaltet „Therapie für Wikinger“ eine ebenso anarchische wie berührende Komödie. Anders Thomas Jensen nutzt den Humor als Skalpell, um familiäre Traumata, Identitätskonstruktionen und soziale Zumutungen freizulegen. Ein Film, der Wahnsinn nicht ausstellt, sondern als menschliche Überlebensstrategie ernst nimmt.
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Mit „Der Medicus 2“ kehrt das historische Epos als opulente Fortschreibung einer europäischen Ideen- und Wissensgeschichte zurück. Zwischen mittelalterlicher Medizin, religiöser Dogmatik und politischer Macht entfaltet sich ein Film, der Historie weniger rekonstruiert als interpretiert.
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Ein radikal entgrenzter Märchenstoff wird zur feministischen Versuchsanordnung: „The Death of Snow White“ zerlegt vertraute Mythen von Schönheit, Macht und Weiblichkeit mit drastischer Körperlichkeit. Jenseits von Disney-Glättung und Nostalgie legt der Film die patriarchalen Strukturen offen, die das Märchen seit jeher durchziehen. Ein provokantes, widersprüchliches Werk, das weniger gefallen will als herausfordert – und gerade darin seine kulturkritische Relevanz entfaltet.
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„Wilma will mehr“ erzählt leise, aber beharrlich von weiblicher Selbstermächtigung nach dem historischen Bruch der Wiedervereinigung. Zwischen Arbeitsmigration, ostdeutscher Erfahrung und feministischer Praxis entfaltet sich ein Film von großer gesellschaftlicher Sensibilität. Ein präzises Charakterporträt, das am Rand der großen Geschichte jene Stimmen hörbar macht, die allzu oft übergangen wurden.
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„Holy Meat“ ist eine furiose, ebenso wütende wie zärtliche Abrechnung mit Kirche, Kapital und kollektiver Heuchelei. Zwischen Provinzsatire und radikalem Performancekino entfaltet sich eine Sozialkritik von seltener formaler Kühnheit. Ein Film, der provoziert, ohne zu verachten – und der gerade darin seine größte Stärke entfaltet. |
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Ein filmischer Ausnahmefall von stiller Größe: "U Are the Universe" verhandelt die existenzielle Einsamkeit des Alls als überraschend intime Liebesgeschichte. Mit formaler Reduktion und emotionaler Präzision verwandelt Pavlo Ostrikov kosmische Leere in ein Resonanzfeld menschlicher Sehnsucht.
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Mit PIANO legt Armin van Buuren ein radikal reduziertes Werk vor, das seine elektronische Ästhetik auf ihren melodischen Kern zurückführt. Das Album eröffnet einen spannenden Blick auf Emotion, Form und Zeitlichkeit jenseits clubkultureller Logiken. Es ist stilles, aber gewichtetes Reifestatement eines Künstlers, dessen kompositorische Handschrift nun in purer Form hörbar wird.
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| STROMBERG – WIEDER ALLES WIE IMMER In seiner analytischen Zuspitzung seziert „Stromberg – Wieder alles wie immer“ humoristisch die eigene Serienvergangenheit gegen die Diskurse der Gegenwart. Der Film entlarvt nostalgische Sehnsüchte ebenso wie gesellschaftliche Verhärtungen und macht aus Strombergs Scheitern ein Spiegelbild kollektiver Orientierungslosigkeit. |
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Unter dem Motto „Fantastische Festtage“ zelebriert Disney die Weihnachtszeit als poetisches Zusammenspiel aus festlicher Magie, familiärem Trubel und liebevoller Unvollkommenheit. Der charmant-chaotische Stitch wird dabei zum Sinnbild einer Kampagne, die Herz, Humor und gelebtes Festtagsgefühl vereint.
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| BIBI
BLOCKSBERG – Zwischen knallfarbiger Magie und leiser Gegenwartsdiagnose entfaltet „Bibi Blocksberg – Das große Hexentreffen“ ein überraschend zeitgemäßes Familienmärchen. Der Film nutzt die vertraute Ikone, um Fragen von Verantwortung, Gemeinschaft und Selbstbestimmung neu zu verhandeln.
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„The Immaculate Room“ erweist sich als kraftvolles und präzise inszeniertes Experiment über die Fragilität menschlicher Beziehungen unter extremen Bedingungen. Mit seiner radikalen Reduktion auf Raum, Zeit und psychische Belastung entfaltet der Film eine unerwartete Tiefe, die weit über das Charakterdrama hinausweist. |
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In „Buzzheart“ entfaltet Dennis Iliadis ein verstörend-hypnotisches Psychodrama, das die Tradition des griechischen „Weird Cinema“ zugleich zitiert und weiterführt. Mit präziser Bildsprache, beklemmender Atmosphäre und einem Spiel mit Realitätsebenen erforscht der Film die Zerbrechlichkeit menschlicher Bindungen. |
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Ein vielschichtiges Psychodrama entfaltet sich im Spannungsfeld aus familiärer Schuld, emotionaler Sedimentation und ästhetischer Präzision. „Wenn der Herbst naht“ zeigt François Ozon auf dem Höhepunkt seines Könnens, als Meister der Andeutung und der moralischen Ambiguität.
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In seiner opulenten Neuinterpretation von „Das Phantom der Oper“ entwirft Dario Argento ein ästhetisch eigensinniges, zugleich kontroverses Kapitel moderner Horrorfilmgeschichte. Die neue Mediabook-Edition erlaubt eine erneute, differenzierte Würdigung dieses oft unterschätzten Werks zwischen barocker Sinnlichkeit und radikalem Stilwillen.
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